Peter leidet an Albträumen, in denen er sieht, wie außerirdische Raumschiffe in die Atmosphäre der Erde eindringen und selbige (also die Erde) unterjochen. Jedes Mal sieht er mehr, und bald kommen die Träume nicht nur nachts, sondern er wird auch am Tage von ihnen geplagt. Irgendwann kommt er auf die Idee, dass es vorausschauende Visionen sind, was ihm natürlich niemand glaubt, nicht einmal seine Frau. Doch dann stellt sich das leider als allzu wahr heraus. Eine außerirdische Flotte greift die Erde an und will alles vernichten. Doch etwas ist merkwürdig...
Der Netflix-Film „EXTINCTION“ erzählt eine kleine Geschichte auf große Weise. Manche Kritiker meinen, es sei wie eine überlange Episode von „TWILIGHT ZONE“ oder „OUTER LIMITS“, was man absolut bestätigen kann. Problem daran ist, dass man eben aus 25 Minuten 95 macht, was zu kleineren Längen führt. Das ist aber eben nur ein kleines Problem, denn ansonsten kann man diese hübsche Story einfach nur mögen, vor allem, weil es eben auch einen Twist gibt, wie man es aus den alten Serien auch kennt. Und natürlich auch eine Moral, sodass man am Ende ein wenig den Crypt Keeper erwartet. Dazu gibt es sehr ordentliche, wenn auch nicht immer kinoreife Effekte und einen recht hochwertigen Look und auch gelungene Actionszenen. Für Science-Fiction-Fans also ein wirklich ordentliche 95 Minuten, die sich lohnen. Das Drehbuch zu „EXTINCTION“ war übrigens auf der so genannten Blacklist, in der sich herausragende Drehbücher befinden, die aber aus dem einen oder anderen Grund bisher nicht verfilmt wurden. (Haiko Herden)
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